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Adelbert Heil
"Ikonographisch und inhaltlich entführt uns Adelbert Heil mit seinen kleinformatigen Plastiken in eine Welt des Rätselhaften und der Magie. Sein zentrales Thema ist der Mensch – manchmal in faktischen realweltlichen Lebenszusammenhängen, oft jedoch in seinem eigenen phantasiegeborenen Kosmos. Die schmalen Sockel, auf denen die dargestellten Figuren herumturnen, die Plattformen, die ihnen als Bewegungsfelder dienen und die Balanceakte, die sie in körpersprachlichen Dialogen mit einander ausführen, stehen symbolisch für das soziale Umfeld, in dem sich der Mensch bewegt, vor allem aber für die seelischen Dispositionen, die dem Individuum als psychologische Lebenswelten zu eigen sind. Manche der von Adelbert Heil miniaturhaft wiedergegebenen Bildfiguren versuchen, im Spiel mit sich selbst das Gleichgewicht zu halten, andere treten in einen körpersprachlichen Dialog mit weiteren Protagonisten, die sich bei genauerem Hinsehen als das Alter Ego ihrer selbst erweisen: als moralische Kontrollinstanz, als das „wahre innere Ich“ oder als das spiegelbildliche Gegenüber ihrer selbst."
Dr. Matthias Liebel, Kunsthistoriker (Bamberg)
Auszug aus der Einführungsrede zur Ausstellungseröffnung in Dingolfing, 9. Juni 2012
» Ausstellungen von Adelbert Heil
Einige Arbeiten sind bei der Edition Strassacker erhältlich.